In der Schweiz werden viele Menschen von Allergien geplagt. Was kann dagegen unternommen werden? Am Symposium «Allergien – wenn die Luft krank macht» vom 15. März 2018 diskutieren Expertinnen und Experten über aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze.
Von Public Health Schweiz
Noch liegt Schnee, aber schon fliegen sie wieder, die Hasel- und Erlenpollen. Bald blühen auch die Eschen, Birken und Gräser. Einige insbesondere in Städten angepflanzte Bäume wie Purpurerlen produzieren viele und besonders allergene Pollen. Damit beginnt für jede fünfte Person in der Schweiz und insbesondere Kinder wieder die Heuschnupfenzeit.
Nebst Pollen können Hausstaub, Tiere, aber auch Nahrungs- oder Arzneimittel Allergien auslösen. Die Folgen können tränende und juckende Augen, laufende Nase, Hustenreiz bis hin zu Atemnot oder Kreislaufbeschwerden sowie Rötungen und Jucken der Haut oder Magen-Darm-Beschwerden sein.
Allergien sind keine Seltenheit: Etwa 20 Prozent der Erwachsenen und bis zu 25 Prozent der Kinder leiden unter einer Form von Allergie. Allergien nehmen weltweit zu, auch in der Schweiz. Beobachtungen und Messungen über das Vorkommen und die Verbreitung organischer Partikel, welche Allergien auslösen, gewinnen daher an Bedeutung. Insbesondere ist die Information über Allergien und Allergene sehr wichtig. Denn sie können einen Einfluss haben auf die Schulleistungen von Kindern, auf die Arbeitssicherheit von Erwerbstätigen und natürlich auf unser Wohlbefinden.
Im Hinblick auf den jährlichen nationalen Allergietag vom 22. März 2018 möchte Public Health Schweiz zusammen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Aerobiologie zum Informationsaustausch beitragen. Expertinnen und Experten berichten über die aktuellen Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze im Zusammenhang mit Allergien, sei es in Schulen, am Arbeitsplatz oder in Gärtnereien. Das Symposium richtet sich an Fachpersonen sowie an interessierte Personen aus der Bevölkerung. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier.
Kontakt: Corina Wirth, Geschäftsführerin Public Health Schweiz, corina.wirth@public-health.ch, 031 350 16 01
Wann: 15. März 2018, 9:15-12:40 Uhr
Wo: Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, 3000 Bern 7